Ein Konzept, welches mir in Verbindung mit den Personalpronomen kam sind die Vokalreihenwörter. Dabei handelt es sich um kurze Wörter mit ähnlicher Funktion, die sich nur durch den Vokal unterscheiden.
Eingesetzt werden können diese bei Wortgruppen, die in europäischen Sprachen (und damit auch im Europan) fünfgeteilt sind. Zwei solche Gruppen konnte ich bisher finden:
Präpositonen
Zunächst die Präpositionen. Das Konzept hier basiert auf der germanischen Vn-Struktur, wie in in, an und englisch on. Schon mit den vorhandenen Wortwurzeln lässt sich eine komplette Gruppe zuordnen:
an = an (von deutsch an, niederländisch aan etc.)
en = zwischen (von französisch & spanisch entre)
in = in (von deutsch, englisch, niederländisch (etc.) in)
on = auf (von englisch on)
un = unter (von deutsch unter)
Diese Gruppe hat auch den Vorteil, von der Form mit Adjektiven identisch zu sein.
Einerseits ist das ein Vorteil, weil die Unterscheidung von Präpositionen und Adjektiven im Esperanto gelegentlich als unpraktisch kritisiert wird und andererseits kann man so weitere Wörter davon ableiten, nämlich a (außen), i (innen), o (oben) und u (unten) - fehlen nur noch links und rechts.
Dafür findet sich schon was.
Fragepartikel
Die zweite Gruppe mit fünf Mitgliedern sind die Fragepartikel, auch wenn einige europäische Sprachen davon sechs haben ("welche").
Eine gute grundform hier bilden die romanischen Sprachen (französisch, italienisch, portugiesisch, spanisch) mit dem Muster kV, daraus:
ka - wann (von deutsch wann)
ke - was (von französisch que, italienisch che etc.)
ki - wer (von französisch qui, italienisch chi etc.)
ko - wie (von französisch/italienisch comme, englisch how etc.)
ku - wo (von französisch où, italienisch dove)
"Welche" wird im Englischen durch "was" oder "wer" ersetzt (nur optional gibt es auch "which"), je nachdem ob von einer Sache oder Person die Rede ist; das kann man der Einfachheit halber so übernehmen um auf die Fünfergruppe zu kommen.
Mit Hilfe der noch zu findenden Ausdrücke für von und nach kann man die Fragewörter weiter verfeinern, am einfachsten nach dem Vorbild der romanischen Sprachen in der Form von perche (italienisch: weshalb, wörtlich "von was").
Bis dahin haben wir immerhin schonmal die grundlegenden Fragepartikel zur Verfügung.
edit: Der Possesiv ist überflüssig, wenn man die Partikel von und nach hat, daher habe ich diese Passage gestrichen. - 11. Februar 2007
10. Februar 2007
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