30. Januar 2007

Die Personalpronomen

Einer der Bereiche, in denen sich die europäischen Sprachen sehr stark ähneln sind die Personalpronomen (dt. Ich du, er/sie/es, wir, ihr, sie). Daher war es auch recht leicht, Formen zu finden, die nah an den bestehenden europäischen Sprachen bleiben.
Dies sind die folgenden drei:

mi - ich (dt. mich, mir; eng. me; frz. moi; ir. mé etc.)
tu - du/Sie (dt. du; eng. you; frz. tu, ir. etc.)
la - er/sie/es (vom romanischen Artikel la)

Zur Vereinfachung gibt es - anders als in den alten europäischen Sprachen - nur drei Pronomina, die Mehrzahl wird durch Anhängen eines -s gebildet, also:

mis - wir
tus - ihr, Ihr
las - sie

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gute Idee!

HOLGER

[NB: wo kann man eigentlich eine komplette Grammatik von Europan nachlesen?]

Klaus H. Dieckmann hat gesagt…

Die Personalpronomen (im Singular)sind gut gewählt, da sie sofort erkennbar sind. Die Bildung des Plurals mittels der Endung -s ergibt "falsche Freunde", ein linguistischer Terminus. Das sind Wörter, die in anderen Sprachen etwas ganz Anderes bedeuten, obwohl sie gleich aussehen. Bei "mis" denkt man keineswegs an "wir", man assoziert etwas Schlechtes, "Mieses", ebenso ähnelt "tus" dem Schimpfwort "Tussi" und "las" könnte man auch als das Imperfekt von "lesen" ansehen.

In der Lingua Eurana habe ich das Problem so gelöst:

mu (ich), tu (du), lu (er, sie)
mi (wir), ti (ihr), li (sie)

Der Singular erhält den Marker -u, der Plural das -i.

Einen schönen Gruß

Klaus Dieckmann

http://linguaeurana.blogspot.com/

Thomas Diehl hat gesagt…

Ja, das Problem der False Friends sehe ich durchaus, aber ich halte Stammverändeurngen für den Plural für zu komplex zum schnellen Lernen und auch für ein Problem, da es die Anzahl möglicher Wörter weiter beschränkt als nötig.