10. Februar 2007

Der Umgang mit Wörtern

In Europan sind alle Worte in ihrer Grundform entweder Substantive oer Partikel. Aus diesen kann man mit einer geringen Anzahl von Suffixen die übrigen Wortarten ableiten.
Europan kennt davon nur zwei weitere, das macht es einfach, nämlich:

Adjektive
Adjektive lassen sich mit zwei verschiedenen Suffixen ableiten: Endet das Ursprungswort mit einem Vokal wird -n angehangen, ansonsten -ik.
Alle Wörter, die mit -n oder -ik enden sind Adjektive, entfernt man die Endung erhält man das Wort, auf dem es basiert. Europan etwa basiert auf europa.
Wichtig ist noch, dass die Adverbien wie im Deutschen mit den Adjektiven identisch sind. Mit anderen Worten: Deutsche Muttersprachler können diesen Absatz ignorieren.

Für Linguisten zum Aufdröseln:

Beispiel: europa-n
Linearübersetzung: europe-ADJ/ADV
Übersetzung: european
Grundprinzip: ROOT-ADJ/ADV

Verben
Verben werden vom Ursprungswort durch Anhängen eines -e abgeleitet.
Alle Wörter, die auf -e enden sind Verben, entfernt man die Endung erhält man das Wort, auf dem es basiert. So kann man zum beispiel von dem Verb este (sein) die Endung entfernen und erhält das Subtsantiv dazu: est (Existenz)

Und nochmal für Linguisten:

Beispiel: est-e
Linearübersetzung: existence-VERB
Grundprinzip: ROOT-VERB

Ausblick
Diese beiden Endungen kann man natürlich auch kombinieren. Damit lässt sich das Gerundium umsetzen.

Viele europäische Sprachen haben das Gerundium. Im Deutschen sind dies die Ajektive, die auf -end enden, im Englischen jene auf -ing.
Im Europan nimmt man dafür -en, zum Beispiel esten (existierend) von est. Nur so erhält man die Verben, die im Deutschen auf -end enden - estik wäre existenziell, das ohne Umwege von Existenz abgeleitete Adjektiv.

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